Comics, Cartoons und Storyboards
Die Verbindung von Wort und Bild, Buchstaben und Zeichenstrichen, schriftlichen und bildlichen, gestischen und mimischen Informationen um Geschichten zu erzählen, Situationen zu beschreiben oder zuzuspitzen, weiterzudenken oder zu hinterfragen, diese Möglichkeiten schätze ich an diesen Kunstformen.
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Ich bin eine leidenschaftliche Leserin von guten Cartoons oder Comics. Ich wuchs auf mit den Werken von Goscinny, Hergé aber auch Papa Moll, Globi oder "Oskar, der Familienvater" und mit ein paar wenigen "Lustigen Taschenbüchern", Topolinos oder Picsou. Noch heute lese ich gerne Comics, möglichst in ihrer Originalsprache. Ihr Bilder- und Wortwitz, ihre Zeitkritik aber auch Comics als Zeitzeugen und die Spannungsbögen gelungener Geschichten vermögen mich bis heute zu erfreuen.
Schon als Kind entwickelte ich selbst Comicfiguren und meine Schulhefte zeugen von meinem Drang, stets neue Figuren und Situationen zu entwerfen, in Bilder zu fassen oder einfach meinen Strich zu üben.
Comickurse
Noch heute vermittle ich Comicfans das Zeichnen von Comics, die Entwicklung von Figuren, die Dramaturgie oder Mise-en-page und alles, was sonst noch dazu gehört. Konfklassen unterstützte ich bei der Erstellung von Storyboards für ihre Konffilme, wenn sie wollten.
Ben Hur Comic
Ein Projekt, das ich während zwei Sommerferien in meiner Zeit als Gymnasiastin beendete, war der Comic von Ben-Hur. Ich begann ihn mit 15 Jahren zu zeichnen. Den französischen Text lieferte mir ein Hörspiel ab Schallplatte, die Bilder schaute ich mir beim Aushang vom Kino Corso in Zürich genau an, um sie zuhause wiederzugeben. Noch gab es kein Internet und mir standen nur wenige Bilder vom Film zu Verfügung.
Illustrationen im Auftrag
Ich wurde immer wieder von Schülerzeitungen, im Studium oder bei der Arbeit angefragt, ob ich nicht einen Text illustrieren können. Manchmal tat ich es gegen Honorar, manchmal als Gefallen.
Diese Weihnachtsgeschichte hatte sich ein Kommilitone ausgedacht. Sie erschien in der Jugendzeitung s'21i.
StoryboardsNach oben ↑
Ein Storyboard wird in enger Zusammenarbeit mit der Regie und Kamera beim Film erstellt. Bilder zeigen, was man im Film sehen wird, Texte erklären, was die Kamera dabei macht, was die Schauspielerinnen sagen, welcher Ton zu hören ist, welche Musik und dergleichen Informationen mehr. Die Zeichnungen verraten absichtlich nicht zu viel, damit sich die Schauspieler, Kostümbildner und Set-Dekorateure sich von den Bildern nicht zu fest einengen lassen.
Mein erstes Storyboard erstellte ich in enger Zusammenarbeit mit einem Freund zu einem Spielfilm, den wir 1990 auf Super-8 abgedreht haben.
Den zweiten Auftrag für ein Storyboard erhielt ich von der Contra-Produktion, für einen Fernsehspielfilm 2001. Es folgten Storyboards für Werbungen und Kurzfilme von Absolventen der Filmklassen der HGKZ.